Klappe die elfte – und der Gong der Mönche!
Unsere theatralische Reise ging dieses Mal etwas weiter und wir sind in fernöstliche Kulturen eingetaucht. Ja, ein geheimnisvolles Ora kel aus dem fernöstlichen Soja-Ashram beherrschte im Stück «A Guru für Do-Ping» den Garagenbetrieb von Automechaniker Heinz Wägeli und seiner Familie. Eigentlich lief in der kleinen Welt von Heinz alles rund. Das Geschäft schrieb schwarze Zahlen, das Ehe leben mit seiner Frau Heidi lief nebst ein paar kleinen Streitereien auch gut und Tochter Sandy war sein ganzer Stolz. Bis eines Tages mit der Ankunft seiner verbitterten Schwägerin Frida die Stimmung rasant umgeschlagen hat. Zudem erschienen aus dem Nichts zwei asiatische Mönche, die behaupteten, ein Orakel habe Heinz zum neuen Guru ihrer Bruderschaft bestimmt. Obwohl Heinz nicht die Bohne verstand, worum es bei diesem Orakel ging, fühlte er sich gewürdigt und das Gurutum stieg ihm gewaltig zu Kopf. Er nutzte die Anerkennung der Mönche, um seine maskulinen Bedürfnisse zeremoniell zur Schau zu stellen und weder der Gemeindepfarrer noch eine Sektenbeauftragte konnten ihn bremsen. Als er dann noch seinem leicht depperten Kumpel Mike aus der Patsche helfen sollte und sein Lehrling Roli fernöstliche Tipps in Sachen Dating bekam, war der asiatische Kupferkessel geflickt – oder wie der weise Y-Tong zu sagen pflegte: Nur die, die kommen, können erzählen denen, die nicht gekommen, was sie gesehen haben kommen.

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